Was ist wiener secession?

Die Wiener Secession war eine Kunstbewegung, die 1897 in Wien gegründet wurde. Sie wurde von Gustav Klimt, Josef Hoffmann, Koloman Moser und anderen Künstlern ins Leben gerufen, um sich von den konservativen Kunsttraditionen Österreichs abzusetzen.

Die Secessionisten waren von der Idee besessen, eine moderne, ästhetische und innovative Form der Kunst zu schaffen und verstanden sich als Revolutionäre in der Kunstwelt. Ihr Motto war "Der Zeit ihre Kunst. Der Kunst ihre Freiheit."

Der bekannteste Ausdruck der Wiener Secession ist das Gebäude, das als Secessionsgebäude bekannt ist. Es wurde von Joseph Maria Olbrich entworfen und 1898 fertiggestellt. Das Gebäude ist für seine goldenen Kuppeldekorationen bekannt, insbesondere den berühmten Schriftzug "Der Zeit ihre Kunst. Der Kunst ihre Freiheit."

Die Wiener Secession hatte einen breiten Einfluss auf die Kunstwelt und führte zu einer Vielzahl von künstlerischen Stilen und Ausdrucksformen, darunter der Jugendstil und der Art Nouveau. Sie beeinflusste auch die Architektur, den Möbel- und Schmuckdesign sowie die angewandte Kunst.

Gustav Klimt gilt als einer der bekanntesten Künstler der Wiener Secession. Seine Werke, insbesondere seine berühmten Goldene Phase Gemälde wie "Der Kuss" und "Der Beethovenfries", sind weltweit bekannt und werden als Höhepunkt des Jugendstils betrachtet.

Die Wiener Secession hatte auch einen starken Einfluss auf die Entwicklung der Wiener Werkstätte, einer Gemeinschaft von Künstlern und Handwerkern, die sich der Schaffung von hochwertigen, ästhetisch ansprechenden Kunstgegenständen verschrieben hatte.

Obwohl die Wiener Secession in den frühen Jahren viele Kontroversen hervorrief und von der etablierten Kunstwelt oft abgelehnt wurde, hat sie letztendlich einen großen Beitrag zur Modernisierung der Kunst in Wien und auf globaler Ebene geleistet.